Menopause ist ein Thema, das alle Frauen eines Tages beschäftigt. Viele kennen hierfür die ein oder andere „Pflanze des Wechsels“, etwa den Mönchspfeffer. Die TEM kann allerdings mehr: der richtigen Frau das richtige Kraut zum richtigen Zeitpunkt. InstiTEM erklärt, was wann passt…
Drei Septenare
Unter Menopause versteht man das Ende der fruchtbaren Zeit einer Frau – oft verbunden mit Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Libidoverlust, unruhigem Schlaf und vielem mehr. Die Hormone und ihre Wirkungen wurden erst im letzten Jahrtausend entdeckt. Die hormonellen Aspekte in der Menopause waren der TEM also noch nicht im Detail bekannt. Und doch wusste man erstaunlich gut über den Wechsel der Frau Bescheid und beschrieb ihn in der Sprache der Humoralmedizin im Rahmen von Sieben-Jahres-Zyklen. Gemäß dieser bildhaften Medizin „macht sich zunehmend Schwarzgalle breit“ und sorgt für spezifische Beschwerden:
- In der Phase zwischen 42 und 49 Lebensjahren (7. Septenar) klopft die Schwarzgalle an und sorgt für Traurigkeit und eine gewisse Unrundheit – wir würden Prämenopause sagen.
- In der Spanne von 49–56 (8. Septenar) tritt die Schwarzgalle ein und entriegelt stürmischen Wind – in heutiger Diktion die Perimenopause.
- Im Intervall von 56–63 Lebensjahren (9. Septenar) legt sich die Schwarzgalle auf die Strukturen und sorgt für Kälte und Trockenheit – im heutigen Wording Postmenopause.
Heilpflanzen für die drei Phasen des Wechsels
In der TEM lautet die oberste Maxime „individualisierte Behandlung“ mit der richtigen Pflanze zur richtigen Zeit. Hier eine Auswahl passender Heilpflanzen:
Für die Prämenopause:
- Frauenmantel – reguliert den Hormonhaushalt.
- Schafgarbe – stärkt die Mitte und den Unterleib.
- Basilikum – wirkt aphrodisierend.
Für die Perimenopause:
- Beifuß – leitet die Schwarzgalle aus und bringt ins Fließen.
- Salbei – beruhigt das Schwitzen.
- Granatapfel – stärkt die weibliche Mitte.
Für die Postmenopause:
- Rotklee – schützt Muskeln, Knochen und Gewebe.
- Melisse – beruhigt Magen- und Herznerven und dämpft die Schwarzgalle.
- Ringelblume – befeuchtet die Gewebe und besonders die Vagina.
InstiTEM-Tipp:
- Wenn Du mehr zum Thema wissen willst, melde Dich gleich zu unserem Wechseljahre-Kurs im November an!
- Und für den größeren Hintergrund empfehlen wir Dir jetzt schon unsere TEM-kompakt-Ausbildung in einer Woche Ende Juni 2025.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel wurde auf Grundlage aktueller Studien verfasst (zur Zeit der Veröffentlichung) und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Deinem Arzt. Besprich daher jede Maßnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Deinem Arzt.