Wolfsstunde – Schlaflos am frühen Morgen

Wolfsstunde – Schlaflos am frühen Morgen

22. Januar 2024
Viele kennen Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Doch was in aller Welt ist die Wolfsstunde? InstiTEM bringt Licht ins Dunkel – über die Schlaflosigkeit am frühen Morgen und die Verbesserung der Schlafqualität.

Was ist die Wolfsstunde?

Durchschlafstörungen sind allbekannt: man wacht trotz Schlafsternen, Ohrstöpsel oder Derila-Kopfkissen mitten in der Nacht auf. Wenn das nun aber genau zwischen zwei und drei Uhr passiert, dann geschieht es in der sogenannten „Wolfsstunde“ – ein Begriff, der seit der Antike bekannt ist und Sinn macht: Zu dieser Zeit schlafen alle tief und fest, während nur die Wölfe noch durch die Dunkelheit streifen. Die Herausforderung der Wolfstunde liegt darin, dass man gerade in dieser Zeit oft einige Schwierigkeiten hat, in den wohligen Schlaf zurückzufinden.

Was steckt hinter der Wolfstunde?

Die Wolfsstunde ist eine Zeit, in der sich so einiges überkreuzt:

  • Zunächst ist zu dieser Zeit das Ende eines Schlafzyklus erreicht. Wir werden ganz kurz wach, was wir aber im Normalfall nicht registrieren, es sei denn, es kommen weitere Faktoren wie besondere hormonelle oder psychische Belastungen dazu.
  • Plausibel ist auch die Theorie des biphasischen Schlafs: Über Jahrhunderte hinweg haben viele Menschen auf zwei Etappen geschlafen, nämlich von neun Uhr abends bis zwei Uhr nachts, und dann nach einer kurzen Zeit der Nachtaktivität nochmals einige Stunden bis zum Sonnenaufgang. Möglich, dass hier also ein altes Kulturerbe durchschlägt.

Trotz Wolfsstunde gut Schlafen

Glücklicherweise gibt es praktische und einfache Tricks, wie man über die Wolfsstunde gut hinwegkommt:

  • Wenn man im wach im Bett liegt, sollte man nicht auf die Uhr schauen: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
  • Mit dem 4-7-8-Atem kannst Du sofort Ruhe einkehren lassen: Ungefähr vier Sekunden lang einatmen, dann ca. sieben Sekunden lang die Luft anhalten und etwa acht Sekunden lang ausatmen.
  • Gerüche triggern im Gehirn die Areale, die für Emotionen und den guten Schlaf verantwortlich sind. Schnuppere an einem Fläschchen mit ätherischem Lavendelöl abwechselnd durch jedes Nasenloch 5-mal, und lege Dich dann gleich wieder hin.

Wenn das nichts helfen sollte, dann liegen die Ursachen tiefer. Die TEM weiß, dass auch Leber-, Milz- und Lungen-Syndrome sowie das Schwarzgalle-Syndrom mit Wind für frühmorgendliche Schlaflosigkeit verantwortlich sein können; hier bewährt sich dann die übliche Strategie der TEM: Puls- und Zungen-Lesen, Symptome deuten, und dem richtigen Patienten die richtige Heilpflanzenmischung oder Behandlung – maßgeschneidert und wirksam. Und bei schwerwiegenden Einschlafproblemen solltest Du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, beispielsweise den Hausarzt Deines Vertrauens.

Der InstiTEM-Tipp:

Wenn Du Deine Schlafqualität insgesamt verbessern willst und selbstwirksam werden möchtest, oder wenn Dich das Thema der Organsyndrome und maßgeschneiderten Lösungen interessiert, dann empfehlen wir unser neues Online-Training: Einfach besser schlafen mit der TEM.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel wurde auf Grundlage aktueller Studien verfasst (zur Zeit der Veröffentlichung) und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Deinem Arzt. Besprich daher jede Maßnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Deinem Arzt.