Sieben Seelentiere

Sieben Seelentiere

23. September 2024

Beschwerden auf der körperlichen Ebene können einen psychischen Hintergrund haben. Die Psychosomatik der Klostermedizin kennt sieben Seelentiere, um diese „Resonanzphänomene“ anschaulich zu machen. Hier eine Spurensuche in Deinem inneren Zoo…

Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper

Die TEM kennt „sieben innere Tieren“, um psychosomatische Dynamiken alltagstauglich auszubuchstabieren. Jedes der sieben Tiere – Schwein, Affe, Maulwurf, Bär, Hund, Esel, Löwe – steht für einen ambivalenten Aspekt unserer Lebensdynamik. Es geht darum, diese sieben Aspekte zu erkennen, mit den sieben Tieren in Kommunikation zu treten und sie in den Alltag zu integrieren. Profitiere vom kreativen Potential der Seelentiere und vermeide negative psychosomatische Beschwerden.

Seelentiere

  • Das Schwein steht für unstillbaren Lebenshunger. Läuft dieser aus dem Ruder, landen wir in unersättlicher Gier; sublimieren wir den Lebenshunger, erlangen wir hingegen Weisheit. Das psychosomatische Feld des Schweines umfasst Adipositas, Lymphstauung etc.
  • Der Affe symbolisiert unsere Lebensfreude. Läuft diese aus dem Ruder, landen wir in infantiler Spaßsucht; veredlen wir diesen Aspekt, erlangen wir Sozialkompetenz. Das Psychosomatische Feld des Affens umfasst: Verlust der Nierenenergie, Erschöpfung etc.
  • Der Maulwurf verkörpert Sicherheitsbedürfnis. Läuft dieses aus dem Ruder, landen wir in Habsucht und Possesivität; meistern wir diese Grunddynamik, erwerben wir uns Problemlösungskompetenz. Das Psychosomatische Feld des Mauwurfs umfasst: Verspannung, Atemblockaden etc.
  • Der Bär repräsentiert Aggression, die konstruktiv oder destruktiv sein kann. Falsch gelebt, landen wir in Wut; richtig genutzt zeigt sie sich als Mut. Das Psychosomatische Feld des Bärs umfasst: Bluthochdruck, Entzündungsneigung etc.
  • Der Esel steht für das Bewusstein, dass alles Grenzen hat. Läuft dieses Bewusstsein in die falsche Richtung, landen wir bei Verzweiflung und Überdruss; leben wir diese Dynamik erlöst, erwerben wir uns Geduld. Das Psychosomatische Feld des Esels umfasst: Stagnation, Depression etc.
  • Der Hund symbolisiert Loyalität und die Kraft, dabeizubleiben. Läuft dieser Aspekt in die falsche Richtung, landen wir beim Neid; wird dieser Aspekt hingegen integriert, zeigt er sich als Treue und Beständigkeit. Das Psychosomatische Feld des Hundes umfasst: Gallenprobleme, Übersäuerung des Gewebes etc.
  • Der Löwe schließlich steht für Selbstbehauptung. Läuft diese aus dem Ruder, landen wir in Selbstüberhebung; richtig gelebt, erlangen wir hingegen echte Souveränität. Das Psychosomatische Feld des Löwen umfasst: Überforderung der Kräfte, Immunschwäche, Burnout etc.

InstiTEM-Tipp:

  • Du kannst Dich diesen Tieren in einer besonderen Mediationstechnik widmen, sie visualisieren und mit ihnen in einen inneren Dialog treten. Dies Technik kannst Du im Vertiefungsmodul Kunst der Spiritualität einüben – etwa am letzten Oktoberwochenende 2024.
  • Außerdem sind die Seelentieren Inhalt unseres neuen Jugum-Kurses
  • Ein ausführliches Interview zu den Seelentieren findest Du in unserem Youtube-Kanal.

 

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel wurde auf Grundlage aktueller Studien verfasst (zur Zeit der Veröffentlichung) und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Deinem Arzt. Besprich daher jede Maßnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Deinem Arzt.