TEM-Feuertuch – spektakulärer Anblick und phänomenale Wirkung!

TEM-Feuertuch – spektakulärer Anblick und phänomenale Wirkung!

11. April 2023

Beim ersten Hinsehen stockt einem der Atem: Flambierter Rücken! Aber keine Sorge: Das TEM-Feuertuch ist eine sichere und wirksame Option bei Phlegma-Stauung und nachhaltigen Kältesyndromen, die man bei InstiTEM erlernen kann.

Wiederentdeckung aus Bader-Büchern

Wer ein gängiges Fachbuch zur Massage, Physiotherapie oder Balneotherapie liest, der begegnet dort oft dem Vorurteil, man habe im Mittelalter in Sachen manuelle Therapie wenig gekonnt. InstiTEM kann dieses Vorurteil nicht bestätigen: Beim Blick in die Bader-Bücher ist man erstaunt über die Bandbreite an Anwendungen, neben raffinierten Massagen etwa auch das Feuertuch. Als im 14. Jahrhundert die Kunst der Alkoholdestillation populär wurde, haben Bader und Baderinnen experimentiert, was man mit hochprozentigem Alkohol anstellen kann und folgende Behandlung entwickelt: warm-feuchtes Streich-Tuch auflegen; warm-feuchtes Schütt-Tuch drüberlegen und Alkohol einschütten; ein warm-feuchtes Stick-Tuch bereitlegen. Anzünden und brennen lassen, bis es für den Klienten angenehm warm wird. Sofort löschen und die Wärme gemäß der Kunst einstreichen…

Therapeutischer Benefit

Die TEM kennt mehrere Manöver, wie man Wärme in den Körper bringen kann: wärmendes Thymianöl, Klopftechniken mit den Händen, Auflegen von warmen Steinen oder kräftige Abreibung mit warmem Gerstenmehl. Manchmal reichen diese Techniken aber nicht aus, und dann kommt das Feuertuch ins Spiel. Sie ist die Therapie der Wahl bei hartnäckigen Phlegma-Stauungen und Kälte-Nestern. Ob das Feuertuch angewendet werden darf oder nicht, und wo es appliziert werden soll, das zeigen Pulsdiagnose und Palpationsbefunde an Energiepunkten am Oberschenkel.

Die Kunst des Feuertuchs lernen

Ein Feuertuch abzubrennen ist nicht schwer. Die Grundtechnik ist in wenigen Minuten erlernt. Der richtige therapeutische Einsatz hingegen ist nicht ohne: Aus dem Pulsbefund das richtige Körperareal schlussfolgern; das passende Stoppwort mit dem Klienten ausmachen; die Zahl der Wiederholungen festlegen etc. – das alles braucht ein solides Training. Und schließlich: Die eigentliche Kunst des Feuertuchs ist nicht das Abbrennen, sondern beginnt, wenn das Feuer erstickt wurde – mit dem gekonnten Einstreichen und Einwiegen der Wärme mit Fingern, Händen und Unterarmen.

Bei folgenden Kursen kann die Technik erlernt werden:

Hier geht’s zu einem kurzen aber sehr anschaulichen Video!

 

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Maßnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.