Samen und Zyklus

Samen und Zyklus

15. Mai 2024

Seed Cycling ist eine natürliche Methode, um den Hormonhaushalt auszugleichen und das Wohlbefinden von Frauen zu unterstützen.

Seed Cycling – der neue Ernährungstrend für Frauen

Speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten, kann das sogenannte Seed Cycling das hormonelle Gleichgewicht unterstützen, indem je nach Zyklusphase bestimmte Samen gegessen werden. Der weibliche Hormonhaushalt unterliegt nämlich einer Rhythmik, die sich im Verlauf des Menstruationszyklus deutlich zeigt. In der ersten Hälfte des Zyklus, der Follikelphase, steigt der Östrogenspiegel an, gefolgt vom Eisprung, bei dem der Östrogenspiegel sinkt und der Progesteronspiegel ansteigt – diese zweite Phase wird Lutealphase genannt. Hat keine Befruchtung stattgefunden hat, kommt es schließlich zur Menstruation. Während der Wechseljahre gerät dann der Hormonhaushalt oft ziemllich aus dem Gleichgewicht. Ein beiden Fällen bietet Seed Cycling eine natürliche Methode, um den Hormonhaushalt auszugleichen und Beschwerden zu lindern.

Anleitung zum Seed Cycling

  • In der ersten Hälfte des Zyklus (Follikelphase): täglich einen Esslöffel Leinsamen und einen Esslöffel Kürbiskerne
  • In der zweiten Hälfte des Zyklus (Lutealphase): täglich einen Esslöffel Sonnenblumenkerne und einen Esslöffel Sesam

In den Wechseljahren oder wenn ohne Zyklus, kannst Du jederzeit mit der Einnahme der Samen beginnen, dann aber den Rhythmus beibehalten: Zwei Wochen täglich einen Esslöffel Leinsamen und einen Esslöffel Kürbiskerne; dann zwei Wochen lang jeweils einen Esslöffel Sesam und einen mit Sonnenblumenkernen. Wenn Du Deinen Zyklus den Mondphasen entsprechend abstimmen möchtest, beginne die erste Phase mit dem Neumond und die zweite Phase mit dem Vollmond.

Alle Details des Seed-Cyclings sind noch nicht abschließend wissenschaftlich erforscht; die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit liegen aber auch naturwissenschaftlich gesehen auf der Hand: Die Samen liefern das für die Progesteron- und Östrogenbildung wichtige Zink und enthalten viel Vitamin E, was für den Hormonhaushalt günstig ist.

InstiTEM-Tipp:

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Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel wurde auf Grundlage aktueller Studien verfasst (zur Zeit der Veröffentlichung) und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Deinem Arzt. Besprich daher jede Maßnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Deinem Arzt.